Was ist Coaching?
Coaching ist ein Prozess
Die ICF (International Coaching Federation) definiert Coaching als:
„partnerschaftlichen und zum Nachdenken anregenden Prozess, der Menschen und Organisationen kreativ dabei unterstützt, ihr persönliches und professionelles Potential zu steigern."*
* vgl. ICF Deutschland: www.coachfederation.de/verband/ueber-die-icf
Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe
Durch Coaching können Klient:innen lernen, ihre Leistungen zu verbessern und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Ziel ist generell immer die Verbesserung der Selbstregulationsfähigkeiten („Hilfe zur Selbsthilfe“) durch die Förderung von Selbstreflexion und -wahrnehmung, Bewusstsein und Verantwortung.
Konzentration auf Schwerpunkte
Klient:innen wählen einen Schwerpunkt, der Coach hört intensiv zu, teilt seine Beobachtungen und stellt Fragen. Diese Interaktion führt Klient:innen zu mehr Klarheit, aktivem Umdenken und Handeln.
Was Coaching NICHT ist
Coaching ≠ Zielvereinbarung
Ein typisches Pseudo-Coaching ist das zielorientierte Coaching. Dabei wird das Erreichen eines Ziels im Sinne einer vor- oder fremd-gedachten Lösung fälschlicherweise als Coaching bezeichnet. Dies geschieht häufig zwischen Führungskraft (Coach) und Mitarbeiter:in (Klient:in).
Coaching ≠ Therapie
Coaching lässt sich klar von Therapie abgrenzen: In der Therapie steht die Behandlung psychischer Erkrankungen im Vordergrund. Coaching kann der Entstehung psychischer Erkrankungen vorbeugen, ist aber meist nicht zu ihrer Behandlung geeignet.
Coaching ≠ Training
Viele klassische Trainings werden mittlerweile als "Coaching" bezeichnet. Das ist falsch, denn hier steht die reine Wissensvermittlung im Fokus - anders als beim Coaching.
Coaching ≠ Mentoring
Im Mentoring steht die Weitergabe von Erfahrungen des Mentors an den Mentee im Vordergrund.
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